Sojaöl
hydriert Ph. Eur.
| Herkunft | Die Sojabohnen unseres Sojaöls werden weltweit beschafft. |
| Zertifizierungen | Kosher |
| Artikelnummer | 300040 |
Herstellung & Beschreibung
Sojaöl hydriert wird aus den Samen von Glyzine max (L.) Merr. (G. hispida (Moench) Maxim.) gewonnen und nachfolgend gereinigt, gebleicht, hydriert und desodoriert. Es besteht hauptsächlich aus Triglyzeriden der Palmitinsäure (Hexadecansäure) und Stearinsäure (Octadecansäure).
Weiße bis fast weiße Masse oder Pulver, schmilzt beim Erhitzen zu einer klaren, hellgelben Flüssigkeit.
Sojaöl hydriert Ph. Eur.
Gustav Heess
Die Sojabohnen werden nach der Ernte getrocknet, gereinigt, geschält, zerkleinert und mit Wärme behandelt. Im nächsten Schritt wird das Öl mittels Pressung, in der Regel jedoch mittels (Lösungsmittel) Extraktion aus den Bohnen entnommen. Im nächsten Schritt werden die Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren durch Hydrierung abgesättigt, d.h. das flüssige Öl wird in ein festes Fett umgewandelt. Dies geschieht durch die Erhitzung des Öls mit Nickel als Katalysator und der Zugabe von Wasserstoff. Um den korrekten Aushärtungsgrad zu erreichen, werden prozessbegleitende Kontrollen durchgeführt, in welchen der Schmelzpunkt analysiert wird.
Unser Sojaöl hydriert wird immer nach der neusten Version der European Pharmacopoeia (Ph. Eur.) spezifiziert. Daher überwachen wir unser Sojaöl hydriert Ph. Eur. nach einem speziellen Prüfplan.
Verwendung
-
Kosmetik
- Lippenstift Herstellung
-
Lebensmittel
- Margarineherstellung
- Frittieren
- Einsatz in Fertiggerichten, z.B. Backmischungen oder Instantsuppen
-
Pharmazie
- Konsistenzgeber in Salben
- Füllkörper für Tabletten
INCI Bezeichnung: Glycine Soja Oil
CAS Nummer: 8001-22-7
Botanischer Name: Glycine max
Nachhaltigkeit & Verantwortung
Das bei der Ölherstellung anfallende Sojaextraktionsschrot und der Sojapresskuchen wird in der Regel als Futtermittel in der Tierhaltung verwendet. Dementsprechend fällt bei der Herstellung von Sojaöl kein Abfall an, sondern das Produkt wird vollständig verwertet.
Mit keiner anderen landwirtschaftlichen Kultur kann ein solch hoher Flächenertrag an Eiweiß produziert werden wie mit Soja. Deswegen wird die Bedeutung der Sojabohne zur Ernährung der Menschheit auch weiterhin zunehmen. Die wachsenden Pflanzen binden Stickstoff und haben damit positive Auswirkungen auf Böden. Durch diese positive Eigenschaft der Pflanze kann auf eine künstliche Stickstoffdüngung der Sojafelder verzichtet werden.
25.000
kg
Tankzug
900
kg
IBC
190
kg
Fass
27
kg
Kanister
Generelle Haltbarkeit: Kanister 12 Monate, Fass 18 Monate, IBC 6 Monate
Nährwerte & Zusammensetzung
| Nährwert | (pro 100 g) |
| Energie | 3.700 kJ / 900 kcal |
| Fett | 100 g |
| Gesättigte Fettsäuren | 15 g |
| Einfach ungesättigte Fettsäuren | 26 g |
| Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 59 g |
Verhältnis Fettsäuren
Zusammensetzung
| C16:0 Palmitinsäure | 9 – 13 % |
| C18:1 Ölsäure | 17 – 30 % |
| C18:2 Linolsäure | 48 – 58 % |
| C18:3 Linolensäure | 5 – 11 % |
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