Jojobaöl

Das flüssige Gold aus der Wüste

Das Jojobaöl (Jojobawachs) ist bei Raumtemperatur flüssig. Dennoch ist die Bezeichnung von Jojobaöl als „Öl“ gänzlich irreführend. Da es sich um ein Wachs mit sehr niedrigem Schmelzpunkt handelt, wird es oft mit Öl verwechselt und entsprechend auch so bezeichnet. Der chemisch völlig andere Aufbau von Jojobaöl zu allen anderen Ölen macht es aber so einzigartig.

Jojobaöl
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Unsere Jojobaöl-Qualitäten

Wir führen Jojobaöl in den folgenden Qualitäten für Sie

Alle von uns angebotenen Jojobaöl Qualitäten sind gentechnisch unverändert.

Verwendung

  Öle & Fette für die Kosmetikindustrie
Kosmetik
Öle & Fette für die Lebensmittelindustrie
Lebensmittel
Öle & Fette für die Pharmaindustrie
Pharmazie
Jojobaöl (Jojobawachs) raffiniert  
Jojobaöl (Jojobawachs) nativ  
Jojobaöl nativ geruchsarm  
Bio Jojobaöl raffiniert  
Bio Jojobaöl nativ  
Bio Jojobaöl nativ Demeter  

Das Öl ähnelt dem menschlichen Hauttalg, dadurch ist es ideal für die Anwendung bei allen Hauttypen geeignet. Das in den Nüssen enthaltene Simmondsin verbleibt während des Pressens im Presskuchen und wird nicht im Jojobaöl erwartet.

INCI Bezeichnung: Simmondsia Chinensis Seed Oil
CAS Nummer: 90045-98-0 [für Australien (AICS) 61789-91-1]
Botanischer Name: Simmondsia chinensis

Jojobastrauch & Jojobasamen

Das Jojobaöl (Jojobawachs) wird aus den Samen des Jojobastrauch (Simmondsia chinensis) gewonnen. Dieser gehört zur Familie der nelkenartigen Gewächse. Der Jojobastrauch gilt als robusteste Pflanze seiner Art. Er wächst in besonders trockenen Gebieten und Wüstengegenden, in welchen eine herkömmliche Landwirtschaft nicht möglich ist. Durch seine bis zu 10 Meter tiefen Pfahlwurzeln erreicht der Jojobastrauch auch schwer zugängliche Grundwasserkanäle und versorgt sich mit Wasser. Der Strauch ist äußerst genügsam und kommt selbst in langen Trockenperioden ohne Regenwasser aus, nur durch die Versorgung über die Wurzeln. Der Jojobastrauch erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis 3 Meter, üblich sind 2,0 bis 2,5 Meter. Man erkennt ihn an seinem lederartigen, immergrünen Blattwerk und dem hellen, harten Holz sowie der glatten Rinde. Die gegenständig angeordneten, aufrechtstehenden Laubblätter sind in einen kurzen Blattstiel und eine Blattspreite gegliedert. Seine Blätter sind 2 bis 6 Zentimeter lang und 1 bis 2 Zentimeter breit. Zum Schutz vor Transpiration sind die Laubblätter mit einer Wachsschicht überzogen. Sie haben eine ein- bis dreijährige Lebensdauer, abhängig von den Feuchtigkeitsbedingungen.

Es gibt Jojobasträucher mit ausschließlich weiblichen und ausschließlich männlichen Blüten, wobei die weiblichen Pflanzen allein stehen, die männlichen jedoch in Gruppen zusammen gedeihen. Nach der Bestäubung der Blüten vergehen circa drei bis sechs Monate, bis die Jojobafrüchte gereift sind. Diese Früchte sind nussähnliche Samen, auch Nüsse genannt, runzlig, braun und ihre Größe ähnelt der einer Olive. Sie bestehen bis zu 50 Prozent aus dem wertvollen Jojobaöl.

Bis zur ersten Ernte der Jojobasamen vergehen bis zu 4-6 Jahre. Das Ertragsmaximum liegt bei 12 Jahren. In natürlicher Umgebung können die Sträucher bis zu 200 Jahre alt werden.

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Anbau & Ertrag

Der Jojobastrauch gedeiht in Halbwüsten und Wüsten. Angebaut wird der Jojobastrauch hauptsächlich kommerziell in Plantagen in Argentinien, Mexiko, USA, Peru, Indien, Ägypten und Israel. Der ergiebige Jojobastrauch wird während der Trockenperiode geerntet. Wenn die Samenkapseln ausgereift sind, trocknen sie aus und fallen ab. Durch Schütteln der Büsche fallen auch die letzten am Baum verbliebenen Kapseln zu Boden. Diese werden anschließend mit Hilfe von speziellen Maschinen, die wie riesige Staubsauger arbeiten, vom Boden abgesaugt. Die Ernte wird anschließend mehrfach gesiebt, bis nur noch die Samenkapseln übrigbleiben und alle Fremdstoffe aussortiert wurden.

Hintergrund / Geschichte

Der Jojobastrauch ist in der Gruppe der Nutzpflanzen zu finden. Namensgeber war der indianische Stamm der Tohono O’Odham, wo er „ho-ho-wi“ ausgesprochen wurde und anschließend von den Spaniern „ho-ho-ba“ genannt wurde. Es existieren auch viele Trivialnamen wie z.B. Wilde Haselnuss, Schafs-, Schweins-, Hirsch- oder Ziegennuss, Kaffeebeere(nuss) und Zitronenblatt. Erste Erwähnungen der Jojoba-Samen stammen von spanischen Missionaren, 1716 von dem Jesuiten Luis Xavier Velarde und 1769 in den Tagebüchern des Franziskaners Junípero Serra. Erste kommerzielle Anbauversuche erfolgten 1943 in den USA. Bis sich Jojoba am Markt etablieren konnte dauerte es bis in die 1979er Jahre. Von den indigenen Völkern wurden die Samen geröstet und gekocht, um eine butterige Salbe zu gewinnen, welche als Heil- und Pflegemittel benutzt wurde. Erst im Jahr 1933 wurde die spezielle Konsistenz des Jojobaöls (Jojobawachs) erkannt. Zu dieser Zeit stellte man fest, dass es ein Wachs ist und es zudem eine verblüffende Ähnlichkeit mit Walrat aufweist.

180 kg
Fass

25 kg
Kanister


Generelle Haltbarkeit: Kanister 12 Monate, Fass 18 Monate

Zusammensetzung

C18:1 Ölsäure 5 – 15 %
C20:1 Eicosensäure 65 – 80 %
C22:1 Erucasäure 10 – 20 %

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