Seit vielen Jahren engagieren wir uns für den Anbau von Jojoba in der Arauco Wüste in Argentinien, einer Region, die perfekt für die nachhaltige Landwirtschaft geeignet ist. Das Gebiet ist von zwei regenreichen Bergketten umgeben und bietet ausreichend Grundwasser. In der argentinischen Wüste klettern die Temperaturen im Sommer auf bis zu 50°C und fallen im Winter gelegentlich unter 0°C. Diese Wetterbedingungen, kombiniert mit der vorhandenen Wasserquelle, sind für das optimale Wachstum der Jojobapflanzen entscheidend.

Die Wachstumsperiode beginnt mit der Blüte im August und die im November bis Dezember kommenden Fruchtansätze ermöglichen erste Ernteprognosen. Die Erntesaison endet zwischen März und April, wenn die Früchte ihr grünliche Farbe verlieren und bräunlich werden. Sie beginnen aufzuplatzen und werden unter dem Einsatz von Erntemaschinen gesammelt. Die Plantagenarbeiter sind das ganze Jahr über mit der Neuanpflanzung und Pflege beschäftigt. Mittlerweile bewirtschaften wir über 500 Hektar Jojobasträucher. Seit den ersten Anpflanzungen pflegen wir engen Kontakt zu den Anbauern während der Saison. Durch regelmäßige Besuche erhalten wir Einblicke in die erwartete Ernte, und nach der Ernte legen wir gemeinsam mit den Anbauern den Saatpreis fest, der sich nach der Qualität und den verfügbaren Mengen richtet. Diese Faktoren beeinflussen schließlich unseren Verkaufspreis für das Jojobaöl.

Im Jahr 2015 wurde unsere neue Ölmühle nach den neuesten Standards fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit einem deutschen Anlagenbauer wurden moderne Ölpressen entwickelt, die eine schonende Verarbeitung der Jojobasamen ermöglichen. Dies sichert die Einhaltung höchster Qualitätsstandards, welche wir durch finale Analysen in unserem akkreditierten Labor in Leonberg garantieren. Der gesamte Herstellungsprozess folgt strengen ökologischen und sozialen Vorgaben, die nicht nur die Qualität des Produkts gewährleisten, sondern auch den Schutz des Ökosystems sicherstellen.