Sanddornfruchtfleischöl

Vitaminreicher Alleskönner

Wenn von Sanddornöl gesprochen wird, handelt es sich meist um eine Mischung beider Öle: Fruchtfleischöl und Samenöl.

Sanddornöle sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, haben einen sehr hohen Anteil an Carotinen und vereinigen praktisch den gesamten Vitaminkomplex in sich. Es enthält zudem einen hohen Anteil an Palmitoleinsäure.

Sanddornfruchtfleischöl
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Unsere Sanddornfruchtfleischöl-Qualitäten

Wir führen Sanddornfruchtfleischöl in den folgenden Qualitäten für Sie

Verwendung

  Öle & Fette für die Kosmetikindustrie
Kosmetik
Öle & Fette für die Lebensmittelindustrie
Lebensmittel
Öle & Fette für die Pharmaindustrie
Pharmazie
Sanddornfruchtfleischöl nativ
Bio Sanddornfruchtfleischöl nativ  
INCI Bezeichnung: Hippophae Rhamnoides Oil
CAS Nummer: 225234-03-7 / 90106-68-6
Botanischer Name: Hippophae rhamnoides

Sanddornstrauch & Sanddornbeere

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein Wildobst, das am Strauch wächst. Es wird oft als Zitrone des Nordens bezeichnet, aber auch als Fasanenbeere, Haffdorn, Seedorn oder Dünendorn. Sanddorn ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sanddorne (Hippophaë) innerhalb der Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae).

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein widerstandsfähiger, stacheliger Strauch. Dieser erreicht eine Wuchshöhe von 1 bis 6 Meter und eine Breite bis zu 4 Meter. Die Zweige des Sanddornstrauchs bilden verdornte Kurztriebe aus und erscheinen, ähnlich wie die Knospen, durch zahlreiche kleine anliegende Schuppen bronzefarben bis silbergrau. Das weitreichende dichte Wurzelsystem des Sanddorns erreicht eine Tiefe von 1,5 bis 3 Meter und kann sich waagrecht in einem Umkreis von bis zu 12 Meter ausbreiten. Dieses gibt dem Sanddorn als Pionierpflanze einen festen Stand auf Dünen oder künstlich angelegten Hängen und bindet das Erdreich. Deshalb wird Sanddorn auch zur Rekultivierung von Ödland gepflanzt. Die Laubblätter erreichen eine Länge zwischen 40 und 80 Millimeter sowie eine Breite zwischen 3 und 8 Millimeter.

Die kleinen gelblichen, unscheinbaren, eingeschlechtigen Blüten des Sanddorns sind in Europa zwischen März und Mai sichtbar. Zwischen August und Dezember reifen die leuchtend gelben bis orangefarbenen Sanddorn-Beeren. Diese sind kennzeichnenden 6 bis 8 Millimeter lang, oval und werden botanisch als Schein-Steinfrüchte bezeichnet. Bekannt sind die Beeren für ihren hohen Vitamin-C Gehalt und werden deshalb zu Nahrungsmittel und Getränke sowie zu Hautpflegeprodukte verarbeitet.

Im Inneren der Beeren befinden sich die steinartigen, länglich bis runden, außen braun gefärbten Samen mit weißem Kern. Sie sind 2,8 bis 5,3 Millimeter lang und ihre Breite reicht von 1,4 bis 2,7 Millimeter.

Als Wintersteher stellen die Früchte für Vögel in der kalten Jahreszeit eine bedeutende Ressource dar.

Sanddorn ist eine Pionierpflanze und bevorzugt kalkhaltige Sand- und Kiesböden in sonnigen Lagen. Der Strauch ist oft in Kieferwäldern, an ausgetrockneten Flüssen und an felsigen Hängen und kiesigen Ufern anzutreffen. Als Pionierpflanze ist er an Meeresküsten, insbesondere auf festgelegten Dünen, aber auch in Steppen eine häufig anzutreffende Art. Als sekundäre Standorte besiedelt Sanddorn Kiesgruben und Straßenböschungen.

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Anbau & Ertrag

Die Gewinnung von Sanddornfruchtfleischöl erfolgt ähnlich wie bei Olivenöl. Die Früchte werden entweder von Hand oder mit einer Abstreifharke geerntet. Wegen der vielen Dornen gestaltet sich das relativ schwer. Eine Alternative ist das sog. Melken: Dabei wird der Saft direkt aus den Beeren am Ast gepresst. Diese beiden Methoden sind schädlich für die Pflanze, der Ertrag ist niedrig und die Verletzungsgefahr groß. Am besten ist das Verfahren, ausgewählte Zweige mit besonders vielen Beeren vom Strauch zu schneiden. Anschließend werden sie bei -35 bis -40°C schockgefrostet und nach 3-4 Tagen werden die Beeren von einer Rüttelmaschine vom Zweig gelöst. Fremdkörper werden ausgelesen und die Früchte gewaschen. Aufgrund dieser erschwerten Erntebedingungen und der langen Anlaufphase von etwa vier bis sechs Jahren bis zur ersten Ernte, ist Sanddorn ein relativ teurer Rohstoff.

Der Sanddornstauch ist inzwischen auch in Deutschland heimisch und wird hier seit Ende der 1960er Jahre kultiviert. Die deutschen Hauptanbaugebiete liegen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Der Verbreitungsschwerpunkt des Sanddornstrauchs liegt in Ost- und Westasien und umfasst sowohl Sibirien als auch China. Das europäische Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mitteleuropa von den Pyrenäen über die Alpen und das Alpenvorland bis zum Kaukasus. Es umfasst das ebenfalls nordwestliche Europa und findet dort seine nördliche Grenze in Norwegen.

Hintergrund / Geschichte

Der Sanddornstrauch stammt ursprünglich aus dem Himalaya.

Bereits seit 1200 Jahren werden in Tibet diese Öle medizinisch genutzt, sowohl innerlich als auch äußerlich.

In der traditionellen Medizin wird Sanddorn seit Jahrhunderten wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung genutzt.

190 kg
Fass

30 kg
Kanister

10 kg
Kanister


Generelle Haltbarkeit: Kanister 12 Monate, Fass 18 Monate

Nährwerte & Zusammensetzung

Nährwert (pro 100 g)
Energie 3.700 kJ / 900 kcal
Fett 100 g
Gesättigte Fettsäuren 35 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 60 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 5 g

Verhältnis Fettsäuren

Zusammensetzung

C16:0 Palmitinsäure 25 – 45 %
C16:1 Palmitoleinsäure min. 20 %
C18:1 Ölsäure 15 – 35 %

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